bidok - behinderung inklusioIn einer Sprechblase steht geschrieben: "Herzlich willkommen bei bidok!"n dokumentation

bidok ist eine Plattform für Informations- und Wissensvermittlung. Ziel ist die Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen.

Ein zentrales Projekt von bidok ist die barrierefreie digitale Bibliothek bidokbib. In der bidokbib werden wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Texte zu den Themen Behinderung und Inklusion kostenlos zur Verfügung gestellt (Open Access). Alle veröffentlichten Texte werden mit hohem Aufwand barrierefrei gemacht und stehen im PDF/UA-Format ("universeller Zugang") zur Verfügung.

Weitere wichtige Projekte von bidok sind zum Beispiel:


(EN): Presentation of bidok

bidok is a platform for information and knowledge transfer. An important bidok project is the digital library bidokbib. There you can find free scientific and non-scientific texts (Open Access) in PDF/UA format that meet the accessibility criteria.

bidok offers the possibility for the first and re-publication of essays, anthology contributions, monographs, outstanding theses, as well as lectures. Currently, the majority of the texts are in German. However, bidok is trying to increase the number of publications in English language. If you want to become an author for bidok, check out the information for authors.

bidok realizes many other projects on the topics of disability and inclusion. For example, the award winning project "Digital Archive of the Disability Rights Movement in Austria"


13. ALTER-Tagung an der Universität Innsbruck

Vom 8. bis 10. Juli 2025 fand an der Universität Innsbruck die 13. ALTER-Tagung statt. "ALTER, European Society for Disability Research" (ESDR) ist eine Vereinigung, deren Zweck die Förderung der Forschung zum Thema Behinderung darstellt.

Michael Rasell, Aurelie Auzas und Lisa Pfahl bei der Eröffnung der ALTER-Tagung

Unter dem Titel "Transformationen" widmete sich die diesjährige Konferenz der Frage, wie sich die Rechte von Menschen mit Behinderungen sowie die Forschung in den vergangenen Jahren verändert haben – und welche Auswirkungen dies auf soziale Gerechtigkeit, Teilhabe und Inklusion hat. 

An der Tagung nahmen 220 Personen aus 27 Ländern teil. Forschende, Aktivist:innen und Fachleute – vor allem aus Bildungs- und Sozial-Wissenschaften sowie den Disability Studies – diskutierten intensiv über Fortschritte, Herausforderungen und neue Perspektiven.

Eva Egermann und Cordula Thym nach der Vorführung von C-TV

Ein erstes Highlight bildete die Keynote (Haupt-Vortrag) am Eröffnungs-Abend der Tagung: Es wurde der Kurz-Film "C-TV (Wenn ich Dir sage, ich habe Dich gern…)" gezeigt, gefolgt von einer spannenden Diskussion mit den Regisseurinnen Cordula Thym und Eva Egermann. Diese künstlerische Auseinandersetzung mit Behinderung und Repräsentation setzte einen wichtigen Impuls für die Tagung.

In der Keynote am Mittwoch-Abend sprach Justin Powell über die strukturellen Veränderungen für das Leben von Menschen mit Behinderungen in den letzten Jahrzehnten. Sein Vortrag bestand aus drei Teilen: Zunächst referierte er über die aktuelle Situation der Rechte von Menschen mit Behinderungen. Es folgte ein Beitrag über die symbolische Darstellung von Barrierefreiheit und das sich wandelnde „Access Symbol“. Danach sprach Powell darüber, wie sich das gesellschaftliche Verständnis von Behinderung verändert hat. Zum Abschluss trug er ein Gedicht vor, welches die aktuell schwierige Lage der Disability Studies in den USA aufgriff.

Am Donnerstag folgte eine spannende interdisziplinäre und intersektionale Analyse von Katerina Kolarova zu Behinderung und sozialem Wandel in post-sozialistischen Kontexten: Der Vortrag "Rehabilitative Postsocialism. Disability, Sex, and Race in Eastern Europe" zeigte auf, wie Behinderung, Ethnie, Klasse und Geschlecht/Gender als ideologische Werkzeuge benutzt werden, um neue Ungleichheiten zu erzeugen.

In über 150 wissenschaftlichen Vorträgen sowie Workshops und informellen Gesprächen wurden aktuelle Forschungs-Ergebnisse auf internationaler Ebene präsentiert, neue Kooperationen angestoßen und unterschiedliche Zugänge zu Behinderung sichtbar gemacht. Dabei wurde deutlich: Der Blick auf „Transformationen“ verlangt nicht nur nach kritischer Analyse, sondern auch nach Visionen für eine gerechtere Zukunft.

Die 13. ALTER-Tagung konnte inhaltlich überzeugen. Das Team rund um Lisa Pfahl und Michael Rasell erhielt von vielen Seiten positive Rückmeldungen. bidok war Kooperations-Partner der Tagung.

Link: Kurzes Interview mit Lisa Pfahl und Michael Rasell auf ORF Radio Ö1 (8. Juli 2025)

(EN): 13th ALTER Conference at the University of Innsbruck

The 13th ALTER Conference took place at the University of Innsbruck from 8 to 10 July 2025. "ALTER, European Society for Disability Research" (ESDR) is an association whose purpose is to promote research on disability.

Under the title "Transformations", this year's conference focussed on the question of how the rights of people with disabilities and research have changed in recent years - and what impact this has had on social justice, participation and inclusion.

220 people from 27 countries took part in the conference. Researchers, activists and experts - primarily from the educational and social sciences as well as disability studies - engaged in intensive discussions about progress, challenges and new perspectives.

A first highlight was the keynote speech on the opening evening of the conference: The short film "C-TV (Wenn ich Dir sage, ich habe Dich gern...)" was shown, followed by an exciting discussion with the directors Cordula Thym and Eva Egermann. This artistic exploration of disability and representation provided an important impetus for the conference.

In the keynote speech on Wednesday evening, Justin Powell spoke about the structural changes in the lives of people with disabilities in recent decades. His presentation consisted of three parts: Firstly, he spoke about the current situation of the rights of people with disabilities. This was followed by a contribution on the symbolic representation of accessibility and the changing "access symbol". Powell then spoke about how society's understanding of disability has changed. Finally, he recited a poem that addressed the current difficult situation of Disability Studies in the US.

This was followed on Thursday by an exciting interdisciplinary and intersectional analysis by Katerina Kolarova on disability and social change in post-socialist contexts: The lecture "Rehabilitative Postsocialism. Disability, Sex, and Race in Eastern Europe" showed how disability, ethnicity, class and gender are used as ideological tools to create new inequalities.

Current research findings were presented at an international level in over 150 academic lectures, workshops and informal discussions. New collaborations were initiated and different approaches to disability were made visible. It became clear that looking at ‘transformations’ requires not only critical analyses, but also visions for a fairer future.

The content of the 13th ALTER conference was convincing. The team around Lisa Pfahl and Michael Rasell received positive feedback from many sides. bidok was a co-operation partner of the conference.


Bildbeschreibung bidok LeseZeichen (Heft 25) Titelbild: Ein Wegweiser aus Holz. Es steht das Wort „Toilette“ darauf geschrieben. Außerdem ein Pfeil der einen schmalen, steilen Weg Richtung eines Berg-Gipfels hinaufweist. Es symbolisiert den häufig schwierigen Weg eine barrierefreie öffentliche Toilette zu finden. bidok LeseZeichen (Heft 25) 

Das bidok LeseZeichen, Heft 25 ist erschienen.
 
Diesmal geht es um ein wichtiges Thema, das alle betrifft: Die Nutzung von Toiletten. Für viele Menschen gibt es keine zugänglichen öffentlichen Toiletten. Das kann einem Ausschluss am gesellschaftlichen Leben gleichkommen. In Innsbruck wird nun bald Österreichs erster „Changing Place“ eröffnet. Worum es sich dabei genau handelt sowie ein Interview mit dem Verantwortlichen findet man im neuen LeseZeichen.
 
Inhalte: Was eine Toilette barrierefrei macht, die erste „Toilette für alle“ in Innsbruck, was die Vereinten Nationen zum Recht auf eine Toilette sagen, sowie Rückblicke auf die „CinAbility“ und die Jahres-Tagung der Inklusions-Forscher:innen in Köln.
 
Die Druck-Version des neuen bidok LeseZeichens ist ab 24. März 2025 bei uns im Büro in der Sillgasse 8 (1. Stock) verfügbar. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
 
Das aktuelle Heft finden Sie HIER in der Internet-Version.
 
Alle bisher veröffentlichten Internet-Versionen des bidok LeseZeichens finden Sie, wenn Sie HIER klicken.

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Zuletzt versandte Newsletter:

Mailing-Liste für Inklusions-Forscher:innen

Die Mailing-Liste dient zur Vernetzung der Inklusions-Forscher:innen, zum Beispiel für Stellen-Ausschreibungen, Ankündigungen von Tagungen oder Veranstaltungen und für den Aufruf zur Einreichung von Beiträgen ("Call for Papers"). Sie umfasst über 600 Adressat:innen und wird von bidok verwaltet.

Eine Anmeldung zum beziehungsweise Abmeldung vom Verteiler ist jederzeit selbständig möglich. Eine Anleitung und weitere Informationen zur Mailing-Liste finden Sie hier.


Hinweis: Texte der alten bidok-Bibliothek nicht mehr verfügbar

2022 wurde mit der bidokbib (www.bidokbib.at) ein langjährig vorbereitetes Koorperations-Projekt zwischen bidok und der ULB (Universitäts- und Landes-Bibliothek Tirol) realisiert. In der neuen digitalen Bibliothek sind nun alle bidok-Texte "open access" und nach neuesten Standards der Barrierefreiheit aufbereitet (PDF/UA) für eine breite Öffentlichkeit zugänglich.

Wie vorab umfassend angekündigt, wurde im Oktober 2022 die alte bidok-Bibliothek von unserer Internet-Seite genommen. Im Rahmen der Umstellung auf das neue Bibliotheks-System wurden und werden auch alle Autor:innen-Verträge neu ausgearbeitet, um aus rechtlicher Sicht allen aktuellen Anforderungen zu entsprechen.

Einige Texte der alten bidok-Bibliothek konnten bis vor kurzem weiterhin über Suchmaschinen gefunden werden. Mit 6. August wurden nun sämtliche noch über Suchmaschinen auffindbare Texte vom Netz genommen. Wir bitten Sie dies zur Kenntnis zu nehmen und danken für Ihr Verständnis!

Wir bieten Ihnen in diesem Zusammenhang an, Texte von der alten bidok-Bibliothek bei Bedarf prioritär in die neue bidokbib zu übersiedeln. Schreiben Sie uns hierfür bitte eine E-Mail mit Ihrem Text-Wunsch an integration-ezwi@uibk.ac.at


Info-Heft über Gewalt

Titelbild des Info-Hefts über Gewalt. Vier Bilder stellen beispielhaft unterschiedliche Formen von Gewalt dar. Das Logo für Leichte Sprache ist ebenfalls abgebildet.

Frauen und Mädchen mit Behinderungen sind besonders häufig von Gewalt und Mehrfach-Diskriminierung betroffen. Trotzdem ist Gewalt an Menschen mit Behinderungen nach wie vor ein Tabuthema.

bidok hat jetzt das "Info-Heft über Gewalt" in Leichter Sprache neu aufgelegt. Darin werden die unterschiedlichen Formen von Gewalt erklärt und mit Bildern dargestellt (Visualisierungen). Außerdem gibt es im Info-Heft eine Auflistung von Beratungs-Stellen in Tirol und Österreich.

Das Info-Heft kann in kleiner Stückzahl zu unseren Büro-Zeiten kostenlos abgeholt werden. Bei größeren Bestell-Mengen (zum Beispiel für Organisationen) bitten wir um ein E-Mail an integration-ezwi@uibk.ac.at 

Link zur PDF-Version des Info-Hefts.

Das Infoheft wurde vom Land Tirol gefördert.

Bildrechte: © Reinhild Kassing, © Lebenshilfe Bremen, e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013, © Europäisches Zeichen für leichte Sprache: Inclusion Europe


bidok bei Mastodon

Folge bidok jetzt im freien sozialen Netzwerk Mastodon: mastodon.social/@bidok


bidokbib - Die digitale Volltext-Bibliothek von bidok

bidok arbeitet seit mehreren Jahren an der Entwicklung einer neuen barrierefreien digitalen Bibliothek. Diese Bibliothek heißt bidokbib. Sie ist Teil der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol und wurde mit Beginn des Jahres 2022 mit über 100 Texten gestartet.

Logo der neuen Bibliothek bidokbibDas Angebot der bidokbib bietet freien und direkten Zugang zu Volltexten in Form von barrierefreien PDF-Dateien ("Open Access"). Diese Dateien entsprechen dem internationalen UA-Standard (= "Universal Accessibility", das ist Englisch und bedeutet universeller Zugang).

Nach und nach werden die Texte der alten Bibliothek in die neue bidokbib übersiedelt, Neuaufnahmen werden bereits in der bidokbib veröffentlicht.

Unter folgendem Link finden Sie die bidokbib: www.bidokbib.at 


Unterstützen Sie bidok!

Projekte

Laufende Projekte sind unter anderem "bidok gegen Gewalt", "Geschichte der Behinderten-Bewegung in Österreich", "Plattform Arbeitswelt", Angebote in Leichter Sprache und die Sammlung "UN-Dokumente zu Inklusion und Bildung".

Vernetzung

bidok vernetzt international und regional über Veranstaltungen, Lern-Plattformen und Mailing-Listen. Darüber hinaus versendet bidok regelmäßig Newsletter mit Infos zu neuen barrierefreien Texten aus der digitalen Bibliothek bidokbib.




Wollen Sie bidok unterstützen? Dann haben Sie zum Beispiel die Möglichkeit Mitglied des Förder-Vereins bidok zu werden: Hier kommen Sie zur Seite des Förder-Vereins!

Außerdem freuen wir uns, wenn Sie folgenden Hand-Zettel (Größe A4) ausdrucken und in Ihrer Organisation / Ihrem Verein / Ihrem Institut etc. aufhängen. Sie helfen damit bidok noch bekannter zu machen: Zum bidok Hand-Zettel in A4

bidok Flyer mit Pflanze


Projekt Arbeit

Das Projekt zielt darauf ab, langfristig eine Verbesserung der beruflichen Inklusions-Chancen von Menschen mit Behinderungen zu erreichen. Durch eine Reihe von Angeboten möchten wir zu den Themen-Bereichen Arbeitswelt, Inklusion und berufliche Integration den Informations- und Wissenstand erhöhen, die Kommunikation und Vernetzung unterstützen und so zu einer Qualitäts-Entwicklung beitragen.

HIER kommen Sie zum Projekt Arbeit


Kontakt

bidok - behinderung inklusion dokumentation
Sillgasse 8 (1. Stock)
6020 Innsbruck

Büro-Öffnungszeiten:

  • Dienstag (10:00-12:00 und 13:00-15:00)
  • Mittwoch (10:00-12:00 und 13:00-15:00)

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Das Projekt bidok wird finanziert von:

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